Bleicherode, 02. Januar 2025 – Marcel Hardrath wurde am 02.01.2025 mit 100 % aller Stimmen als Bundestagsdirektkandidat für den Wahlkreis Eichsfeld - Nordhausen - Kyffhäuserkreis gewählt. In seiner Bewerbung ging er auf die Schwierigkeiten in der Ampelkoalition ein, insbesondere auf die Uneinigkeit in der Energiepolitik und die Herausforderungen bei der Umsetzung von Klimaschutzmaßnahmen.
„Unser Land steht vor tiefgreifenden Veränderungen. Die Demografie im ländlichen Raum ist ein massives Problem für die Einwohner und wird sich in den kommenden Jahren weiter verschärfen“, erklärte Hardrath. „Wir erleben gerade, dass viele Unternehmer aus den 90iger Jahren sich zur Ruhe setzen und die Bereitschaft zur Unternehmensübernahme sehr gering ist. Das hat aus meiner Sicht auch nicht mit fehlender Leistungsbereitschaft zu tun, sondern mit immer ausuferndem Bürokratismus. Man kann in diesem überregulierten Staat eigentlich nur noch Sachen falsch machen, sei es bei statistischen Meldungen, der Erfassung von Arbeitszeiten der Mitarbeiter etc. Gleichzeitig will die Politik immer mehr vorschreiben, was man tun soll und auch noch wie dies zu erfolgen hat. Wir brauchen mehr Freiheit, sei es bei der Wahl der Heizung im Privathaushalt oder in anderen Bereichen.“
Hardrath kritisierte besonders die Bürokratie im Bereich der Arbeitszeitdokumentation und der statistischen Meldepflichten. Diese Vorschriften seien nicht nur zeitaufwendig, sondern auch oft unklar und widersprüchlich, was zu Unsicherheiten und Fehlern führe. Auch die ständig wachsenden Anforderungen an die Dokumentation und Berichterstattung binden immer mehr Zeit und reduzieren damit die Leistungsfähigkeit der Unternehmen.
Zusätzlich äußerte Hardrath Kritik an den hohen Energiekosten und dem Fachkräftemangel, die die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen beeinträchtigen. Er forderte eine Entlastung bei den Energiekosten und Maßnahmen zur Fachkräftesicherung. Ein weiteres großes Thema ist das ewige „hüh und hott“ beim Klimaschutz. Förderprogramme werden veröffentlicht, plötzlich beendet und niemand weiß eigentlich, wohin die Reise jetzt gehen soll. „So kann man mit den Menschen nicht umgehen“, so Hardrath.
Ein weiterer Punkt, den Hardrath ansprach, war die Senkung der Energiesteuern auf das europäische Mindestmaß. Diese Maßnahme soll die Energiekosten für Unternehmen und Privathaushalte senken und somit die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Wirtschaft stärken. Die temporäre Senkung der Energiesteuersätze für Kraftstoffe wie Diesel, Benzin, Erdgas und Flüssiggas wurde bereits in der Vergangenheit diskutiert, konnte aber in der Ampelregierung nicht umgesetzt werden.
Hardrath betonte zudem, dass viele Menschen in den kommenden Wochen sehen werden, dass der ewige Stillstand in unserem Land und die Reformunwilligkeit der großen Partei mitverantwortlich für höhere Netzentgelte und steigende Krankenkassenbeiträge ist. Für viele wird das Nettogehalt Ende Januar zu weniger Einkommen führen. „Dies wollen wir als FDP so nicht hinnehmen und unseren Staat reformieren“, erklärte Hardrath. „Es ist an der Zeit, dass wir den Menschen wieder mehr Vertrauen und Verantwortung geben“, so Hardrath abschließend.