Gefiltert nach zentrale Orte
Darstellung der Verflechtung von Räumen

Spannungsfelder zwischen Grundzentren und Mittelzentren

Konflikte zwischen Grund- und Mittelzentren sind ein häufiges Phänomen in der Raumordnung und Wirtschaftsgeographie. Sie entstehen, wenn die Funktionen und Interessen der beiden Zentrenstufen nicht übereinstimmen oder sich gegenseitig behindern.

Ansicht der Hauptstraße im Grundzentrum Bleicherode (ca. 2010)

Grundzentren als Impulsgeber für Regionen

Grundzentren sind kleine bis mittlere Städte, die als Versorgungs- und Dienstleistungszentren für die umliegenden ländlichen Räume fungieren. Sie bieten den Bewohnern der Region eine Grundversorgung mit Gütern und Dienstleistungen des täglichen Bedarfs, wie z.B. Lebensmittel, Gesundheit, Bildung, Kultur und Freizeit. Grundzentren sind daher wichtige Knotenpunkte für die ländliche Entwicklung, da sie die Lebensqualität und die Attraktivität der ländlichen Räume erhöhen können.

Kupferstich des Mittelzentrums, mit Teilfunktionen eines Oberzentrums Nordhausen

Das Prinzip der Zentralen Orte im Freistaat Thüringen

Das Zentrale-Orte-Prinzip ist ein Konzept der Raumordnung, das die hierarchische Gliederung von Siedlungen nach ihrer Funktion und Bedeutung für das Umland beschreibt. Das Ziel ist eine gleichmäßige Versorgung der Bevölkerung mit Gütern und Dienstleistungen sowie eine ausgewogene Entwicklung der Regionen.